Trilogie alter Kartoffelsorten und Biokalbsragout
Was gibt es Besseres, als wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt, der einen demeter Biohof hat und dort seine Rinder großzieht. Und dann hat derjenige, den wir kennen, beim Bauern ein Kalb unterstellen dürfen, das mit seinen Brüdern und Schwestern behütet aufwachsen konnte, und somit haben wir jetzt völlig naturbelassenes Bio-Kalbfleisch, was man am Gaumen direkt spürt. Ein echter Hochgenuss und mit nichts aus der Convenient-Kiste zu vergleichen. Also wieder einmal: Weniger ist mehr!
Wir haben heute noch viel vor und somit kommt der Schnellkochtopf zum Einsatz. Fleisch in Olivenöl anbraten und zur Seite stellen. Dann einen Soffritto (Möhren, Sellerie, Zwiebel kleingehackt) in Olivenöl anbraten,
mit 0,2l Rotwein und 0,1l Sherry ablöschen. 1 Flasche Passata (etwa 650g) und die Gewürze (10 Pimentkörner, 1 langen Pfeffer, 1 Sternanis, 5 kleine frische Lorbeerblätter, 1 Knoblauchzehe) zugeben,
salzen, pfeffern und einmal aufkochen. Deckel schließen und 1 Stunde vor sich hin köcheln lassen.
Die Kartoffeln stammen aus dem tollen Kartoffelladen in Tübingen www.derkartoffelladen.de.
Hier kann man viele, fast vergessene Kartoffelsorten aus der Schütte kaufen und genießen.
Deutschland Kartoffelland 🙂 :
Hierfür nehmen wir die Sorten: Violetta, Rote Emma und Angelina Tannenzäpfle.
Gewaschen sehen sie dann etwa so aus:
Es sind alles festkochende oder vorwiegend festkochende Sorten und sie werden einfach als Pellkartoffel in Wasser gekocht. Violett, rot, gold…
Nach einer Stunde ist das Ragout fertig und die Kartoffeln sind ebenso bereit. Kaum zu glauben, wie fix das ging.
Zusammen mit selbst eingelegten Paprika und mit frischem Thymian bestreuen.
Wer sagt hier violett-rot-gold ist langweilig?
Innerhalb von 90 Minuten ist alles fertig. Gutes kann auch etwas schneller gehen! Und einen Post kann man nebenher auch noch schreiben. Na dann – Mahlzeit!
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