Radler Pasta – Fettuccine mit Radicchio-Trüffelsauce und Pancetta
Bodensee. Wir haben uns hier neu angemeldet. Meckenbeuren. Bekannt aus dem schwäbischen Urlied „Uf dr schwäb´scha Eisabahna“ (Auf der schwäbischen Eisenbahn). Hier wurde übrigens die erste elektrische Eisenbahnlinie von Meckenbeuren nach Tettnang am 4. Dezember 1895 eingeweiht. Mit Essen hat das nichts zu tun, aber Allgemeinbildung kann ja nie schaden.
Wir machen heute unsere erste Radtour seit Jahren. Endlich wieder radeln und sich mit dem App die Kilometer anzeigen und mittels vokaler Ansage die Kalorien zählen lassen. Wer mich gut kennt weiss, dass sich dies reziprok zur Gerichtsgestaltung verhält. Verbrennsch du, kannsch du!!! Alte Radler-Regel.
Es zieht uns förmlich runter zum See: Aber nicht direkt nach Friedrichshafen, sondern über idyllische Felder und neu angelegte Hopfenfelder nach Eriskirch, runter durchs Ried und direkt nach Langenargen und Kressbronn.
Und natürlich muss ich auch wieder aufs Bild als Beweis, dass wir wirklich unterwegs sind. Giuseppina macht wie immer Fotos. Also das total dunkel zugewachsene Etwas auf dem Bike ist nicht der Taliban, sondern der Giuseppe-Taliban.
Ich finde es ja wirklich erstaunlich, dass hier am See jeder grillen darf wo er will. Ob man hier allerdings von können sprechen kann, wird in einer separaten Sitzung Thema werden.
Meine Handy-Batterie ist alle und wir haben keine Ortung mehr. Also gehts nach Gefühl nach Hause. Ist sage ja, es war der direkteste Weg, doch meine Bella hat hier starke Zweifel. Deshalb klare Ansage: PASTA MACHT GLÜCKLICH und nach circa 40km für die erste Tour ist sie auch mehr als ok. 1800-2000 verbrannte Kalorien werden es schon gewesen sein.
Da es heute schnell gehen muss, nehmen wir die Spinosi-Nudeln. Die sind spitzenklasse und zudem in 2 Minuten fertig. Genau richtig für uns müde Krieger. Fettuccini mit Radicchio Trüfffelsauce und Speck:
Wasser aufsetzen und in der Zwischenzeit etwas schnibbeln:
Einen daumenlanges Stück Zucchini, 1/4 rote Paprika, 1/2 Chili in kleine Würfel schneiden.
3 Scheiben Pancetta, Bauchspeck oder Speck
in einer Pfanne ganz sanft bei mittlerer Temperatur knusprig werden lassen,
dann zwischen Küchenpapier vom überschüssigen Fett befreien. Das braucht man selbst nach solch einer Radtour nicht.
Sobald das Salzwasser für die Pasta kocht, die Spinosi-Fettuccini für 2 Minuten al dente kochen. Ein Glas Radicchio-Trüffel-Salsa von Bosco d´Oro in die Pfanne geben, die fertige Pasta und eine Kelle des Kochwasser hinzu und alles miteinander vermischen.
Hier nochmals das Zusammenspiel der Zutaten:
Der Speck ist ganz kross und wird in Streifen geschnitten. Mit gehobelten Parmesanspänen, Basilikum garnieren und als Finish mit ein paar Tropfen bestem natives Olivenöl beträufeln.
Schnell, extrem lecker und es macht glücklich. Diese Trüffelpaste mit Radicchio passt immer. Dazu muss es nicht kalt sein draussen.
Da freuen wir doch schon wieder sehr, wenn es auf die nächste Tour geht. Allora, ci vediamo ragazzi!!! A presto – Bis bald!!!
Alle Zutaten findet Ihr auch bei uns im Shop.
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