PHÒ BÒ – die Königin der Suppen

Zunächst einmal sorry, denn wir haben fast 3 Wochen nichts gepostet. Das heisst nicht, dass wir nichts gekocht, gegessen oder zu berichten hätten. Doch wir sind umgezogen und wie jeder weiss, das bedeutet auch wenig Zeit für tolle Gerichte. Es ist wirklich nicht leicht, sich vernünftig zu ernähren, wenn man immer auf der Hatz ist – aber für das gleiche Geld für eine Pizza, Burger und Company, bekommt man auch einen frischen Salat, Rucola, Oliven in Knoblauch, Schafskäse, Forellenfilets und Dinkelbrötchen (so geschehen gestern zu Mittag).

Aber jetzt ist endlich wieder Zeit. Die Küche ist mehr oder weniger eingeräumt, der Kühlschrank geht gleich wieder ans Netz und die Arbeitsplatte ist in der Mache.

Zeit also für die KÖNIGIN der Suppen: PHÒ BÒ – Vietnams Kulturerbe und Exportschlager. Leider hatten wir noch keine Gelegenheit in einer der Suppenküchen vor Ort zu speisen. Doch es wird kommen. Bid dahin kreieren wir die Phò Bò nach den Rezepten dieser Welt.

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Man nehme:

1 kg Tafelspitz,

1 kg Rinderknochen

1 Packung Sojasprossen

1 rote Paprika

1 Limette

2 Packungen Suppengrün (Zwiebel/Karotte/Sellerie/Lauch)

je 1 TL Pfefferkörner/Kardamon/Fenchelsamen/Piment/Nelken

Kräuter wie Minze, Koriander

6 Sternanis

4 Stangen Zimt

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4 Stangen Zitronengras, 3 Lorbeerblätter, 10 Kaffirblätter, 7 cm Ingwer, 2 Knoblauchzehen, 1 Chilischote, 2 EL Palmzucker

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Die Gewürze in einer Pfanne ohne Öl anrösten bis der Duft im Raum steht, dann zur Seite stellen.

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Einen Topf mit 4,5 l Wasser füllen, den Tafelspitz, die Knochen sowie das Gemüse (außer Kräuter, Sojasprossen und Paprika), die Gewürze und die Zutaten zugeben und bei kleiner Hitze 4-5 Std. simmern lassen.

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Nach 2 Stunden das Fleisch aus der Brühe heben und zur Seite legen.

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Man muss sich Zeit lassen. Nur dann wird die Phò wie sie sein soll. Zeit ist der Faktor! Mit 3-4 El Fischsauce verfeinern   (Nunc Mam Sieu Hang – kauft nicht den billigen Scheiss. Sie soll nur aus Anchovis und Salz bestehen)

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Zum Anrichten benötigen wir den in Scheiben geschnittenen Tafelspitz, Reisnudeln (zuvor gar kochen laut Packungsangabe), Sojasprossen, rote Paprika in feinen Streifen, Kräuter (Koriander/Minze …) sowie Limettenspalten. Zum Abschmecken kann gerne noch Salz/Pfeffer sowie helle Sojasauce und Fischsauce verwendet werden. Wer es extra scharf mag, kann gerne noch eine zusätzliche fein geschnittene Chili hinzugeben.

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Alles in eine Suppenschüssel geben und mit der kochend heissen Brühe übergießen. Paprika, Sojasprossen und Kräuter kommen roh, also nicht blanchiert hinein.

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Das Leben kann weitergehen – ENDLICH!!! La grande bouffe – das große Essen. Giuseppina, komm – wir schlemmen uns wieder um die Welt ;-).

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„tốt Abepit“ wie wir Vietnamesen sagen! Guten!

An die Stäbchen Kollegen…