Londonbilderbuch: Spitalfields – Shoreditch – Brick Lane – Portobello
London ist eine jener raren Städte, die bängt und swingt: Sie ist stimulierend, richtungsweisend, anregend, fördert die Kreativität, sie kultiviert, setzt die Ideenmaschinerie wieder in Gang, füllt das Herz und speist das Hirn. Deshalb habe ich mir heute einmal eine Food-Auszeit genommen und beginne meinen allgemeinen und futterfreien Streifzug mit dem Old Spitalfields Antik- und Flohmarkt auf dem Horner Square. Dieses kunterbunte und skurril-liebenswerte Durcheinander findet jeden Donnerstag statt und lässt vor allem Vintage- Sammlerherzen höher schlagen.
Auch die Filmerei ist schon da. Warum dort allerdings stundenlang ausgestopfte Tiere und zwei Männer gefilmt werden, erschließt sich mir nicht…
Anschließend geht es zu einer meiner absoluten Lieblingsgegenden im östlichen London, nach Shoreditch. Mit seiner pulsierenden Kreativität, den schranzigen Bars, kleinen Indie-Shops und den tollen Restaurants (wie bspw. das großartige Pizza East aus dem Dunstkreis der Soho-House-Gruppe) befindet sich das Viertel in dauerhaftem Wandel und ständig entsteht etwas Neues. An manchen Ecken wähnt man sich fast in New York.
Ein traumhafter Laden ist das Labour and Wait, 85 Redchurch Street. (Hier finde ich auch die Namensgebung äußerst interessant, ich hatte doch da eher so etwas wie „Ora et labora“ im Kopf…? Aber obiger Entschleunigungsgedanke hat durchaus auch was!) Im Ladeninneren dann ein Sammelsurium an Bürsten, Haushaltwaren, Geschenkartikeln, und diversem hochqualitativen Krimskrams. Ich würde am liebsten gleich einziehen.
Von dort geht es weiter Richtung Brick Lane und Umgebung. Hier zeigt sich London in seiner ganzen Vielfalt als Schmelztigel verschiedenster Kulturen und Nationen.
Unbedingt empfehlenswert ist ein Besuch bei Suzzle, 47 Brick Lane. Die Inhaberin Melanie backt alle Kuchen selbst, und der mit Pistazien überhäufte Carrot Cake ist sensationell!
Durch die vielen indischen und bengalischen Immigranten explodiert die Brick Lane geradezu an Farben und Aromen und wird auch Banglatown genannt. An jeder Ecke gibt es Restaurants, Shops und Supermärkte und die exotischsten Gerüche und Eindrücke begleiten meinen Spaziergang. Curry-Power.
Meine letzte Station ist die Portobello Road. Ich besuche sie an einem Montag und genieße die Gemächlichkeit dieser herrlichen Ecke, ohne die am Wochenende einfallenden Menschenmassen.
London-love, für heut‘ ist’s genug, aber wir kommen wieder (gerne im Frühsommer, falls es sowas jemals wieder gibt???).
Oh wie wunderbar, diese Bilder, all die Texte, Rezepte, Geschichten, wenn ich in Eure Website eintauche bin ich in einer völlig anderen Welt, einer unglaublich inspirierenden Welt, die das Herz wärmt, die Seele streichelt und den Magen anregt….jede Faser meines Körpers aber auch mit großer Sehnsucht und Fernweh erfüllt….
Diese Website ist unvergleichlich gut, schön, faszinierend und professionell. Ich kann es kaum mehr erwarten bis der Online-Shop dann auch online ist.
Weiterhin so viel Spaß, Freude, Motivation mit der (zweit)schönsten Sache der Welt….dabei nicht die schönste Sache vergessen….:-)
Dicken Bacione
Elke
Ähem…ohne Worte sind wir… bei so einem
Superlativkommentar!! Vielen vielen Dank, wir freuen uns mega darüber!!!!! BACIONE!!!