OMME LETTE
Was sonst! Heute muss es schnell gehen, da wir viel um die Ohren haben mit den Vorbereitungen des Onlineshops. Lieferanten definieren, Produkte aussuchen, den Leckerfaktor festlegen und natürlich alles verkosten, bebildern, beschreiben und mit unserer tollsten Agentur das Layout festlegen. Das macht so viel Spass!!! Also heute etwas Schnelles. Was kann ich denn, was schnell geht? Ok, Pasta geht immer und das ist ja auch das P…. Also heute keine Pasta. Eine Suppe? Heute nicht. Also geht es nach der guten alten Regel: Ready, Steady, Cook! Was ist denn im Kühlschrank und was haben wir und was kann man daraus machen? „Giuseppina – cosa facciamo???“ Super. Giuseppina ist am Telefon mit dem Weinproduzenten. Brava!!! Also muss ich da alleine durch. Ok, wir machen doch Pasta. Mit Avocado und Shrimps. Oder doch eine asiatische Suppe wie die Poh Boh? Keinen frischen Koriander im Haus. Oder ein Sandwich so… alla sera vor dem Kamin? Oder doch eine Frittata? Italienisch gab es aber gestern. Also? Immer diese Fragen und Herausforderungen. Bin ich nicht Foody geworden, um dem zu entfliehen und mein Leben völlig selbst in die Hand zu nehmen? „Dann nimm es auch (also in die Hand) und fang an!“
So denn: FreilandhühnereiOmelettemitShrimpsanfrischemSpinat
Klingt etwas geschwollen, aber heute soll es etwas feiner sein. Genau. Man nehme sodann etwas Kichererbsenmehl und Weizenmehl (3 zu 1), 3 Eier, etwas Pimentón de la Vera (gerauchtes, süßes Paprikapulver), 1 TL Ras el-Hanout, 1 TL Currypulver, Chiliflocken, eine Brise Smoke-Salz, 3 EL Natur-Yoghurt, frisches Fenchelkraut und Minze sowie etwas Mineralwasser con Gas (wie es Neudeutsch heute heisst).
UND
„Nicht knickig sein mit den Garnelen!!!“ Giuseppina? Verstehen das alle, oder ist „knickig“ schwäbisch? Gibt es das eigentlich in Schwaben, ich meine den Ausdruck? Da weiß doch keiner was gemeint ist, oder, das heißt doch da schbaarsam!?
Das Omelette ist schon ein Sparprogramm, dann kann Mann doch schon locker mal 500g Garnelen reindingsen! Ok, 350g tun es auch (bin eben Schwabe – aber im Exil).
Die Garnelen in Olivenöl und Knoblauch andünsten und den Omeletteteig darüber gießen. Nach einiger Zeit Tomatenstückchen dazugeben und die Topfdeckelmethode – also das Wendemanöver – anwenden und fertig braten.
Den Spinat waschen, in einen Topf geben und andünsten. Die Restfeuchtigkeit vom Waschen reicht aus um den Spinat zu dünsten. Sobald er fertig ist, in ein Sieb abgießen und die restliche Feuchtigkeit herausdrücken.
Zusammen mit Olivenöl, etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat verfeinern und anrichten.
Geht alles in 25 Minuten und wer einen Spüler hat, der ist in einer normalen Mittagspause fertig.
Allora: MAHLZEIT! Giuseppina, komm, wir haben doch keine Zeit!
Kann das Leben schön sein 😉
…du hast wirklich und tatsächlich „reindingsen“ geschrieben…! 🙂
… Mann muss sich ja schließlich seinem Alter entsprechend verhalten.
„neidingsa“ sagt d´r Schwoab doch !
Das Rezept ist für mich wie gemacht.. wird bei meiner Rückkehr SOFORT nachdingselt 😉
Liebste Grüsse aus HH, die schönste Stadt in D.
Sandroula
wer dingst ist ja auch klar im Vorteil. Viel Spass in HH.
Knutscher
G&G
Tolles Rezept, genau richtig für mich Kochmuffel….
genau, es muss nicht immer kompliziert sein 🙂